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6. Mai 2025 – 8. Mai 2025

6. Mai 2025 – 8. Mai 2025

Schiffbetriebstechnik

Bildquelle: Hochschule Wismar

Forschungsgegenstand des Studiums  Schiffsbetriebstechnik ist die ganze Vielfalt technischer und maschinenbaulicher Ausrüstung an Schiffen. Untersucht wird dabei der gesamte Betriebszyklus, also von der Planung bis zur Installation, dem laufenden Betrieb und der technischen Wartung. Angehende Schiffsingenieur*innen lernen, den technischen Betrieb von Schiffsanlagen und Maschinen sicherzustellen und zu optimieren. Dazu greifen sie auf eine breite ingenieur- und naturwissenschaftliche Basis zurück. Das bedeutet sowohl Inhalte aus Mathematik und Physik (Technische Mechanik, Werkstofftechnik, Thermodynamik, Regelungstechnik oder auch Strömungslehre) als auch aus dem Maschinenbau: dazu zählen etwa Wissen über Verbrennungskraftmaschinen, über Arbeitsmaschinen oder auch über Dampfanlagen.

Zudem werden Kompetenzen in den Bereichen Informatik, Elektrotechnik, allgemeiner Schiffbau sowie Material- und Werkstoffkunde gelehrt. Maschinendynamik und Anlagentechnik bilden einen weiteren Schwerpunkt, ebenso wie das Sicherheits- und technische Qualitätsmanagement auf Schiffen. Studierende erwerben auch Kompetenzen in rechtlichen Fragestellungen, Betriebswirtschaftslehre, im Umgang mit Gefahrenstoffen und mit Fragen des umweltschonenden Umgangs mit Schiffsressourcen. Praktika an Bord von Schiffen sind meist obligatorischer Bestandteil dieser Ausbildung.

Eine umfangreichere Beschreibung des Studiengangs und eine Liste aller Studiengänge findest du hier

Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit Technische*r Offiziersassistent*in zu werden. Als Technische*r Offiziersassistent*in musst Du in der Regel 18 Monate in Vollzeit zur See fahren.

An Bord übernimmst Du nach und nach alle Aufgaben, die Dich auch im späteren Berufsleben erwarten. Natürlich müssen die 18 Monate praktische Ausbildung und Seefahrtzeit nicht am Stück absolviert werden. Während der gesamten Zeit führst Du ein Berichtsheft, das sogenannte Training Record Book (TRB).

Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung in einem anerkannten Beruf in der Metall- und Elektrotechnik kannst Du die Seefahrtzeit auf 12 Monate verkürzen.

Neben der klassischen TOA-Ausbildung gibt es auch andere Wege zum technischen Patent:

  • Schiffsmechanikerausbildung und anschließende Fachschule
  • Praxissemester vor und während des Studiums
  • Ausbildung als Schiffsbetriebstechnische*r Assistent*in und TOA-Zeit, anschließend Fachschule

Mehr Infos findest du dazu hier