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6. Mai 2025 – 8. Mai 2025

6. Mai 2025 – 8. Mai 2025

Bildquelle: Ausbildung.de

Amerikaner lenken voller Stolz ihre deutschen Autos über die Highways, Fleisch und Gemüse im Supermarkt sind immer frisch, weil pünktlich um sechs Uhr morgens der Lieferwagen vor der Tür steht: Jeden Tag werden Millionen von Gütern von A nach B transportiert und überwinden dabei kurze Strecken vom Bio-Bauern in die nächste Stadt oder eben auch ganze Ozeane. Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung sind die Menschen, die dies möglich machen.

Was machen Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung?

Disposition und Organisation von Transport- und Logistikdienstleistung: Welche Waren sollen ein Lager verlassen, welche werden in Kürze eintreffen? Die Planung eines reibungslosen Ablaufs von Warenein- und -ausgängen nennt man auch Disposition und zählt zu den Hauptaufgaben des Speditionskaufmanns. Man veranlasst also die Abholung und Auslieferung der Waren, überwacht die Transporte (auch länderübergreifend), plant Touren und teilt die Fahrer ein.

Beratung: Ein Speditionskaufmann oder eine Speditionskauffrau wissen genau, was bei einem Auftrag zu beachten ist. Ob Zeitplanung, die Wahl der Transportart (z.B. Flugzeug, Schiff oder Zug), optimale Zwischenlagerung der Ware oder Gefahrgutvorschriften, Speditionskaufleute können ihre Kunden umfassend beraten. Weitere Themenfelder sind dabei Zollvorschriften, Reklamationen oder Schadensmeldungen. Da viele Geschäftspartner ihren Sitz im Ausland haben, kommuniziert man (sowohl schriftlich wie auch mündlich) häufig auf Englisch und in anderen Fremdsprachen.

Preiskalkulation und Angebotserstellung: Um ein schriftliches Angebot zu erstellen, werden die Preise kalkuliert und berechnet, wobei auch die Nebenkosten, wie zum Beispiel die Reedereikosten, Zwischenlagerkosten und Versicherungen, berücksichtigt werden. Bei der Angebotserstellung kommen spezielle Computerprogramme (z.B. Salesforce, Microsoft Office oder In Design) zum Einsatz.

Aufträge, Transport und Fracht organisieren und abwickeln: Hierfür müssen Transportdokumente wie Frachtbriefe, behördliche Genehmigungen, Lade- und Verladelisten sowie Stücklisten beantragt oder erstellt sowie geprüft werden. Zudem werden die Fahrer vom Speditionskaufmann über ihren Auftrag und die Route informiert. Ein einfaches Beispiel für unerwartete Routenänderungen: ein Unwetter. Aus diesem Grund müssen Kaufleute immer den Transportablauf gut beobachten und im Falle von schlechten Witterungsbedingungen oder anderen Einflüssen, wie Straßensperrungen, reagieren und umdisponieren. Kaufleute sind nur im Büro? Bei der Frachtabwicklung geht es auch raus in die Lagerhalle, um zum Beispiel das Verladen der Waren zu überwachen, Dokumente wie Frachtquittungen und Rechnungen abzugleichen und bei ankommender Fracht eventuelle Schäden zu dokumentieren.

Rechnungserstellung und -prüfung: Der Auftrag ist erfolgreich abgewickelt und alles genau dokumentiert: Zeit für die Rechnung. Diese muss zunächst ausgestellt und geprüft werden. Im nächsten Schritt wird die Zahlung angewiesen. Erfolgt diese nicht innerhalb der Frist, muss der Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung eine Mahnung erstellen und verschicken – und bei weiteren Verzögerungen rechtliche Schritte einleiten.

Eine umfangreichere Beschreibung der Ausbildung und eine Liste aller Ausbildungsstellen findest du hier:
Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung
Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung Ausbildungsstellen